Alleinstellungsmerkmal vieler deutscher Pfadfinder sind unsere schwarzen Baumwollzelte. Sie sind in einzelne Planen zerlegbar und können so auf mehrere Rucksäcke verteilt gut auf Hike und Wanderung mitgenommen werden.
Warum Baumwolle?
Traditionen sind wichtig, sollten aber auch stets hinterfragt werden. Unsere traditionellen Baumwollzelte setzen sich aber nach wie vor gegen jedes Plastikzelt durch, denn obwohl man es als Laie vielleicht nicht erwarten würde, steht ein gut aufgebautes Stoffzelt einem Plastikzelt in Sachen Dichtheit in nichts nach.
Und weitere Gründe sprechen für das Zelt aus Naturmaterial:
Baumwollzelte haben ein viel besseres Raumklima! Wer schon einmal mehrere Tage im Plastikzelt unterwegs war, weiß, wie stickig und unangenehm es darin werden kann.
Baumwollzelte sind viel robuster! Viele unserer Zelte sind schon über 20 Jahre alt und haben etliche Lager und Stürme gesehen. Die paar Risse, die über die Zeit entstehen, können wir problemlos selbst nähen und ausbessern.
Und vor allem: In Baumwollzelten kann man Feuer machen! Was gibt es Schöneres als ein knisterndes Feuer in der Jurte und Klampfen, die leis erklingen – unmöglich in Plastikzelten.
Warum schwarz?
Es gibt viele Erklärungsansätze dafür, warum unsere Zelte schwarz sind. Am Wahrscheinlichsten ist, dass die deutsche Pfadfinderbewegung es einfach so von den Wandervögeln übernommen hat. Dass schwarze Zelte nicht dreckig werden ist natürlich ein schöner Nebeneffekt. Außerdem gibt es für Pfadfinder kaum etwas Romantischeres als eine schwarze Kohte am Waldrand, aus der eine Rauchsäule aufsteigt <3